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Stiftung-W

Maintainer: Monika Schäfer, Version 1, 24.04.2003
Projekt-Typ: halboffen
Status: Archiv

Menschen versammeln

(1) Die Stiftung-W will Menschen versammeln,für die schwieriger gewordene Konstellation leb-und vorstellbarer Systemkritik in der einen oder anderen Weise den Ausgangs-,und nicht den resignativen Endpunkt ihrer gesellschaftsverändernden Hoffnung und Bemühungen markiert.Diese hoffen wir auch jenseits der festgezurrten Bahnen dessen zu finden,was bislang als wahres politisches Engangement gegolten hat und nicht alzu selten die gesellschaftlichen Dimensionen anderer Wirkungsweisen vernachlässigt hat.Wer (be)-herrschende Wirklichkeit wirkungsvoll in Frage stellen möchte,kann es sich nicht länger leisten, an althergebrachten Grenzziehungen festzuhalten wie jenen zwischen Kultur und Politik,Sprache,Handeln,Alltag und Revolution.

(1.1) Re: Menschen versammeln, 24.04.2003, 14:32, Achim Fröde: Ich bin organisierter Freidenker (als solcher mit den Organisationsstrukturen und mit dem, was einige in diesen Kreisen unter "freiem Denken" verstehen nicht zufrieden). Kurz nach dem 11. September 2001 sagte ich in unserem Kreis folgendes: Für mich ist nun ein für alle Mal die Zeit vorbei, wo nach ich irgendwelchen Versuchen, die Welt nach "Schwarz" und "Weiß" zu beurteilen, noch eine Chance gebe. Ergänzung von heute: Wer nur in Dogmen, die wo möglich noch aus dem 18./19. Jahrhundert stammen, denkt und wer alles nur in schwarz/weiß, gut/böse, plus/minus usw. einordnet, hat ein stark dualistisches Weltbild und ist im Grunde genommen Fundamentalist (dabei ist egal, ob politisch links/rechts orientiert).

(1.2) Re: Menschen versammeln, 05.05.2003, 22:05, Uwe Berger: Die Wissenschaftlichen Abgrenzungen müßen fallen: Das ist nur Geschäftemacherei. Die Erkenntnisse, die bestehende Einnamequellen versiegen ließen, werden systematisch für unwissenschaftlich erklärt. Krankheit, Krieg und Kriminalität sind Folgen fehlender sozialer Konzepte. Warenverkehr ist kein soziales Konzept, sondern eine Form der Erpressung.

Zeitgemäße Verknüpfungen.

(2) Doch wie genau finden wir hier nun zu neuen und zeitgemäßen Verknüpfungen von (gemeinsamer) alltäglicher Praxis mit theoretischen Reflexionsprozessen und "politischer" Aktion? Neben den verschiedenen Fragen,Sehnsüchten und Visionen ist und bleibt bei dieser Suche unsere Unversöhnlichkeit gegenüber jeder Form von Herrschaft und Gewalt das uns verbindende Muster.

(2.1) Kontakt:, 24.04.2003, 11:34, Jörg Schneider:
Stiftung-W.
Postfach 130655
42033 Wuppertal

Tel.(0202)2655852

Email:mail@stiftung-w.de

http://www.stiftung-w.de

(2.1.1) Homepage Stiftung-W - Aktuelle Diskussion, 24.04.2003, 14:28, Emil Schlenz: Selbstmordattentäter huldigen vor allem einem religiösen Kult, militaristische und antisemitische Aspekte spielen da wohl eher die zweite Geige. Es hat auch schon Selbstmordattentäterinnen gegeben, einschliesslich dem üblichen Videoaufnahmen vor dem Exodus. Mir kommt da ein bisschen der Vergleich zu den japanischen Harakiri-Piloten des 2.Weltkriegs. Ich halte es allerdings auch für falsch, das zum Hauptaspekt des Nahostkonflikts zu stilisieren. Eine Rolle spielt sicherlich auch die fortschreitende Landnahme zionistischer Siedler, die ebenfalls der Meinung sind, heiliges Land befreien zu müssen...

(2.1.2) is ja ganz okay die webseite, aber einen eigen beitrag konnte ich dort nicht abschicken??? dann, finde ich, blinken die Felder zu heftig., 13.05.2003, 01:03, Uwe Berger: Auf die Frage, welche Wirklichkeit willst Du? entscheide ich mich: meine Wirklichkeit will mich! Wenn jemand etwas will ist dies der Ausdruck, daß etwas fehlt oder vorenthalten wird. Wer hat sich in unsere "Wir-Wirklichkeit" eingeschlichen und möchte wohlmöglich nochdazu unser Wollen beherrschen? Das ist die ZauberlehrlingsPosition der Gesellschaft und hier kommt der Meister: das, was wir meistens tun, üben, schauen; die Disziplin in der wir zuhause, daheim, nicht zu schlagen sind. Saale und Seele brauchen keine Kanäle! Stop dem Mobilwahn der Warenverwerter! Auf der Oder schwimmt kein Graf, das OderBruch gehört dem Schaf!

(2.2) Re: Zeitgemäße Verknüpfungen., 24.04.2003, 14:36, Achim Fröde: Das ist der libertäre und gewaltfreie Ansatz, den ich theoretisch auch pflege. Wie ihn aber praktizieren?

(2.2.1) Re: Zeitgemäße Verknüpfungen., 05.05.2003, 11:34, otto brand: Ganz 'einfach': Der Komplexität des 'Wirtschaft&Politischen' durch KONSTRUKTIVES Tun gerecht zu werden ist doch die neue, erstmals gegebene Möglichkeit : durch den Computer; anstatt seines Trivialgebrauches als Sortier-, Such-, Rechen-, etc.-Kecht!
Also "die echte und aus Ideen geführte Konstruktion des Staates (modern:= des geordneten UND humanen Miteinanders), ..." (Schelling) zu unternehmen ist möglich geworden und zwar rational, zwingend-überzeugend und zwingend-kooperativ-vernünftig!
Das alles ist durch das «Komplexitätsbewältigungswerkzeug Computer» möglich geworden! Es ist die Möglichkeit, echte Theorie zu schaffen, das, was bisher - auch auf diesen Webseiten! - als 'Theorie' geäußert wird - zu veri- bzw. falsifizieren! Und so Unsinniges von Vernünftigem (d.h. damit verantwortbar Machbares und Erstrebenswertes) zu trennen. Beliebige politische Ideen können so virtuell realisiert, Politik entideologisiert werden (statt "Politik als REDUKTION von Komplexität")!
Das muß freilich erst einmal GESEHEN werden; und dann müssen sich dazu (zumindest) einige erst einmal finden...
Womit der, der wüßte WIE-DAS-TUN, vor einem circulus vitiosus steht ... Denn er kann das ja auch nur 'sagen' (bzw. schreiben), d.h. bloß mit Worten dazu Anstoß geben. ( http://vd.webhop.net

(2.2.1.1) Re: Zeitgemäße Verknüpfungen., 13.05.2003, 01:34, Uwe Berger: Seit der Babylonischen Sprachverwirrung dienen Sprachen dazu "bestimmte" Leute in die Kommunikation einzubeziehen und gleichzeitig (auch ohne es zu verstehen) "ganz bestimmte" auszugrenzen. Das sollte mit dem Computer nicht anders sein. Nur, Troja fällt und Odysseus kehrt heim, da kann ein Sack voll Winden auch nur einmal geöffnet werden (oder paßt in diesem Fall "Windeln" besser). Der Computer bewältigt die Komplexität nicht, er ermüdet uns mit- und reduziert uns auf seine Einfachheit. Was macht uns glauben ein Handy zu brauchen? Hätten wir keine Angst vor unseren Gefühlen, könnte uns nichts vom Mitfühlen abhalten; desgleichen mit dem Gewissen. Scheuten wir die Einheit, wird das schon seinen Grund haben; freuten wir uns, was ist der Grund dazu?


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